Achill(e(u)s)

Achilleus war ein großer Held,
er focht für Ruhm und nicht für Geld,
gewann eifrig Schlacht um Schlacht.
Doch was  brach letzten End’s des Recken Macht?

Was zuvor geschah:

Mutter Thetis an dem Fuße schliff
ihn durch den Styx mit festem Griff.
Hart wie ein Panzer ward die Hühnenhaut,
doch wurde dieser Vorteil ihm versaut.

Eigentlich ist hier noch nicht wirklich klar, dass die Ferse des Achill‘ durch den festen Griff der Mutter die Schwachstelle erst erhielt, das könnte man später refacto-ringen. Soviel zum Vorgeplänkel, jetzt kommt die Ilias in einfacher Sprache.

In Trojas starker Mauern Schatten,
wo sich schon viele erschlagen hatten,
Seite an Seite mit Agamemnon
dachte Achill‘ bei sich: Und wenn schon!

Um das Gedicht für den verneigten Leser leichter verdaulich zu gestalten wurden diverse Kleinigkeit nicht mit aufgenommen, wie z.B. woher Apollon von der Schwachstelle des Hühnen wusste.

Er warf sich eifrig ins Getümmel,
Apollon sagt: Dich stopp ich, Lümmel!
Pfeile trafen Achill‘ diverse –
doch des Apoll’s traf und durchbrach somit Achilleus seine Knittelfverse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert